Die Wirtschaftseunuchen?

Redakteur: Sepp, heute wollen wir mit dir über die BWLer und de Think Tanks reden. Wie siehst du des ganze Wirtschaftssystem, das von dem „Experten“ organisiert und gemanagt wird? Sepp: Na, Oida, des is ja der größte Witz! I sog da, de BWLer san die Schlimmsten. Des san Wirtschaftseunuchen, verstehst? De wiss’n theoretisch, wia’s geht, oba können’s in der Praxis null umsetzen. Die sitz’n auf der Uni, mach’n ihre paar Semester BWL, und dann glauben’s, sie san die großen Bosse. Und des Lebn, des wahre Lebn habn de vielleicht mal wo glesn. Aber wos lernst auf der Uni? Kostenreduktion, nix anders. „Wia schneid ma de Ausgaben zsamm, wia moch ma mehr Gewinn?“ Aber wos de in Wirklichkeit machen, is nix anderes als de Mitarbeiter zu drücken, wos nur geht. Sparen kann ma am afochsten bei den, de se ned wehren können. Da Mensch is bei denen a Zahl, a Personalnummer, a Lohnstufe, a Zahl, verstehst? A Zahl, de’s halt billiger machen müssn. Jo, und…

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Interview mit Sepp „Prolo mit Herz und Hirn“

Interview mit Sepp, einem einfachen Arbeiter. (Name von der Red. geändert). Na, servas, des werd a Hetz! Gemma an, i bin der Sepp, a echter Weana, ned nur vom Red’n, sondern vom ganzen Lebensg’fühl her. Da Redakteur am Telefon hot ma g’sagt, i soll amal offen reden, wie i die G’schichtn in da Politik, bei de Ämter und bei de Firmen so seh. Und i sog’s gleich vurher: I nehm ka Blatt vor’n Mund, des hamma ned notwendig! Bei uns gibts no Redefreiheit, ned so wia in Deutschland, bei de Germanen, oda bei de Gallier. I man, de Leit dort san sicha olle leiwand, oba de Regierungsleit, de brauch i ned. De gaunze Welt a ned, denk i ma. I bin a einfacher Prolet, a Paravara, a Hackla hoid, oba i kenn mi aus. Was i red’, is aus’m echten Leben, ned aus irgendeiner hochnäsigen Uni oder an Büro, wo de Leit in Anzügn hockn und keine Ahnung hab’n, wie des Leben wirklich laft.…

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