JP - nicht nur Autoschmiede
Jean Pierre Kraemer, meist nur kurz J P oder Kraemo genannt ist Auto-Tuner aus Leidenschaft. Nicht nur muskelprotzende Motoren, Fahrwerke, die einen Wagen auch im Grenzbereich wie auf einer der Achterbahnen für Adrenalin-Junkies in Spur halten haben es ihm angetan.
JP hat auch ein Auge für Design, Funktionalität und führt das, oder besser seine 13 Unternehmen (zum Zeitpunkt des Videos) mit Umsicht und Erfolg.
Wir wollen da nicht gleich alles verraten, aber er hat bei allem den Überblick, also anders wie manche Konzernherren, finanziert alles aus den Gewinnen. Bemerkenswert auch die interne Kommunikation. Jeder scheint in so ziemlich alles eingeweiht zu sein, kennt zumindest das Wesentliche. Egal ob es um den Ausbau der Hallen geht, die neuen Labels oder die Modelinie.
Wir kennen einige Großunternehmen. Da sitzen die Leute in ihren geschlossenen Abteilungen und mehr wie die zwei Meter rund um den Schreibtisch kennen die meisten nicht. Damit kann eine gute interne Kommunikation nicht funktionieren.
Oft ist es so, dass das gar nicht gewünscht ist. Die Unternehmensleiter sind meist nicht aus dem Unternehmen gewachsen, sondern oft Lehrbuchakrobaten. BWLer, VWLer etc. Werden oft „Wirtschaftseunuchen“ genannt. “ Wissen theoretisch wie es geht, könnens aber nicht“.
Oder wie es Dr. Krall süffisant formuliert
Vom Kreißsaal in den Hörsaal und weiter in den Plenarsaal
Überblick Mitarbeiter, Autos und Hallen
Interview über Kindheit, Depressionen, Erfolg und andere Menschen
Im Interview zeigt JP deutlich, dass der Startpunkt nicht so wesentlich ist. Auch wenn er heute sicher wohlhabend ist, bleibt er am Boden. Es ist ihm auch in gewisser Weise unangenehm. Das meiste Geld steckt er aber in sein Herzensprojekt „JP Performance“.
Ihm ist es wichtig, dass Kunden wissen, dass sie hier etwas Besonderes bekommen, Unikate. Nicht nur technisch, sondern auch menschlich. Kunden sollen gerne wiederkommen wollen, am besten mit Freunden. Ich denke, auch eine gute Agentur kann das kaum schaffen, was JP hier mit seinem Team schafft.
Ich denke, viele wären glücklich mit ihm arbeiten zu können. Das werden sich vermutlich nicht viele Chefs auf die Fahne schreiben können. Lehrbuchakrobaten und Zahlenfetischisten meist sowieso nicht.