Interview: WER IST JOSIE?
Wer sich schon etwas in die Bücher eingelesen hat, wird sich fragen, was ist Josie eigentlich für ein Typ und wie denkt er. In diesem kurzen Interview erfahren wir mal ein bisschen über Josie. Das Gespräch führen wir mit einem der Verfasser der Buchreihe.
Red: Schön, dass du Zeit hast. Du willst uns also was darüber erzählen, wie du zu Josie gekommen bist und wie die Idee zu der Serie entstanden ist.
Verf: Kann ich gern machen, ist aber nicht so spektakulär wie manche glauben. Ich hab Josie bei einem Spaziergang kennengelernt und wir haben uns angefreundet. Ist vielleicht übertrieben, bekannt wär vielleicht besser. Bis auf seine Erzählungen weiß ich eigentlich nicht viel über ihn.
Red: Was meinst du damit? Ich denk, ihr werdet euch oft getroffen haben, bei der Menge an Texten, die verarbeitet wurden.
Verf: Josie ist in dem Punkt eigen. Ich weiß weder, ob er verheiratet ist, wo er herkommt, auch sonst weiß ich privat fast nichts über ihn. Ich kenn seine Ausbildung nicht, auch nicht in welchen Berufen oder bei welchen Unternehmen er gearbeitet hat. Wie gesagt, in dem Punkt hielt er sich sehr bedeckt. Ich weiß auch nicht, ob Johannes Siebert sein richtiger Name ist. Josie wird um die 50 sein, nett, sympathisch, unaufdringlich. Ich hab ihn als einfachen und bodenständigen Menschen kennengelernt, der aber über einen ausgeprägten Hausverstand verfügt. Was er macht oder erzählt ist zielstrebig, ohne langes Rumeiern, wie Politiker das handhaben. Er hält von Unis auch nur wenig. Fachwissen ist für ihn okay, manchmal auch hilfreich, aber ohne Praxis sind die Absolventen nicht mehr als Lehrbücher auf Beinen. Dr. Markus Krall hat das gut formuliert:
Vom Kreißsaal in den Hörsaal und weiter in den Plenarsaal
Red: Find ich auch gut zusammengefasst. Wir mögen diese Lehrbuchakrobaten auch nicht besonders. Was kannst du uns noch über Josie erzählen?
Verf: Zu seinem Background kann ich wie gesagt nicht viel sagen. Wir haben uns auch immer nur auf der Straße getroffen und ausgedehnte Spaziergänge im Wald gemacht. Ich weiß also auch nicht ob er einen Golf fährt oder zehn Luxusschlitten in der Garage wo auch immer hat. Wir waren auch nie in Lokalen oder so. Ich denk, er hatte da seine Gründe, eben, dass uns keiner belauschen kann. Drum kann ich auch nicht sagen, ob er die meisten Sachen, die wir besprochen haben selbst erlebt hat. Gut, bei manchen Sachen weiß ich, dass das Material von anderen, oder eben auch, stammt.
Red: Aber alles, was in den Büchern steht, hat er dir selbst erzählt?
Verf: Nein, da wären wir ja monatelang unterwegs gewesen. Oft hat er mir einen Haufen Stichwörter mit kurzen Texten auf Zetteln gegeben und mir dazu einiges erläutert. Manchmal hat er einen Packen Aufzeichnungen mitgebracht, dazwischen auch mal USB Sticks, die wir beim nächsten Treffen getauscht haben. Wir haben dann einige Kapitel eigens verfasst um Überleitungen zu haben und mit Material aus dem Netz aufgefüttert. Nach Absprache mit Josie natürlich.
Red: Mh, das ist doch recht umständlich. Warum habt ihr nicht gemailt? Oder telefoniert?
Verf: Dachte ich mir auch. Aber er wollte vermeiden, dass Datenspuren gefunden werden. Wie gesagt, ich weiß nicht, was er gemacht hat, dass er in dem Punkt so vorsichtig ist. Vielleicht ist oder war er auch einer von einem Geheimdienst. Oder sonst ein amtlicher Geheimnisträger. Sind ja einige brisante Ansichten und Mitteilungen die er hat. Allerdings hat er immer betont, dass alles auch im Netz zu finden ist. Aber eben vieles nicht auf Seite 1.
Ich würd einiges, was er da an Infos bereitgestellt hat auch kriminell nennen. Als erstes fallen mir da die Großbanken ein. Ist aber kein Geheimnis, dass die regelmäßig angeklagt und auch oft verurteilt werden. Und er hat von Anfang an verlangt, dass ich das gesamte Material dann vernichte, wenn wir alles niedergeschrieben haben.
Red: Hast du das übergebene Material geprüft, oder einfach so übernommen?
Verf: Das wäre nicht meine Aufgabe gewesen, aber Josie hatte nichts dagegen. Vieles hab ich und andere aber geprüft. Weil viele Stories einfach unglaublich klingen. Vieles findet man im Netz. Die Recherche fand ich auch nötig um auch an andere Hintergründe zu kommen, um die Puzzles vervollständigen zu können. Und natürlich hab ich dabei sehr viel gelernt.
Red: Was zum Beispiel?
Verf: Querbeet posaunen die Politiker, „der Markt ist eben so“, dass wir eben den Gürtel enger schnallen müssen, dass alles nur besser werden kann, wenn wir uns einschränken und natürlich ist das alternativlos. Ich schließe mich da Josies Meinung an, dass das alles faustdicke Lügen sind, nach allem was ich gelesen hab.
Aber der Markt ist nicht das Wetter. Das sagt Prof. Mausfeld auch. Der Markt wie er läuft ist von Menschen gemacht. Also ließe sich der Markt durch Menschen auch in eine Richtung steuern, die gut für alle ist. Die, die am Steuer sitzen, haben aber absolut kein Interesse daran. Deren Interesse ist, sich selber die Taschen voll zu machen. Auch zu deren Machterhalt.
Red: Mh, klingt nicht grad menschlich, auch nicht sehr sozial. Wie kommst du darauf? Und wer sind die, die eurer Meinung nach am Steuer sitzen?
Verf: „Money talks“, alte Weisheit. Ich fass das kurz zusammen, damit wird auch der Untertitel der Buchserie „die Komplizen der Macht“ klar. Die meisten schimpfen auf die Politiker, stellen fest, dass das ein verlogenes, korruptes Pack ist. Oder eben völlig unfähig. In den Punkten bin ich durchaus dabei, das ist aber nicht so wesentlich. Die Leute, die da vor den Kameras rumturnen sind unwichtige Statisten. Leider mit viel Macht. Edward Bernays hat schon vor knapp 100 Jahren geschrieben:
Die bewusste und intelligente Manipulation der Verhaltensweisen und Einstellungen der Massen ist ein wesentlicher Bestandteil demokratischer Gesellschaften. Organisationen, die im Verborgenen arbeiten lenken die gesellschaftlichen Abläufe. Sie bilden eine unsichtbare Regierung, welche die wahre Herrschermacht unseres Landes ist.
Es sind Konzerne, Banken, natürlich auch Investorengemeinschaften, Hedgefonds, Vermögensverwalter und die Plattformmilliardäre, die die Geschicke des Planeten lenken. Vieles, was die wollen und machen ist in unseren Augen schwer kriminell. Das wissen die auch und schreiben mit ihren Anwälten Gesetzesvorlagen, Novellen und so weiter und lassen sich das absegnen. Legaler Betrug am Volk würd ichs nennen. Mit freundlicher Genehmigung der Regierungen. Runtergebrochen eben, du planst einen Banküberfall, da gibts auch vielleicht paar Tote, aber du schreibst vorher schlaue Vereinbarungen die dir so ein Politiker absegnet, oder drauf schaut, dass das im Parlament durchgewunken wird. Damit ist dein Bankraub samt der möglichen Opfer legitim. Und wenn du dein Vorhaben mit Erfolg umgesetzt hast, dann kannst mit den Politikern die Sektkorken knallen lassen und gemeinsam ein fröhliches „Tango korrupti“ singen. Weil die Politiker, die das ermöglicht haben, oft auch ihren Teil abbekommen. Vielleicht kein pralles Kuvert, aber die Aussicht auf ein weiteres Vorstandspöstchen. Die kosten wenig Zeit und bringen viel Kohle.
Josie hat da einiges gesammelt und er war meist ziemlich zornig, wenn er über die Themen geredet hat. Klar bei einem Gerechtigkeitsfanatiker wie ihm. Sind auch auch genug Leute, die den Eliten nicht genehm waren auf seltsame Weise verstorben. Da nimmt er an, dass die Geheimdienste auch dahinterstecken, grad bei den Amis.
Red: Das klingt ja wirklich unglaublich, wobei…… wenn ich so nachdenk, klingts eigentlich logisch. Aber wozu die Geheimniskrämerei?
Verf: Die meisten dieser sogenannten Superreichen sind krankhaft von Gier und Größenwahn besessen. Aber geh mal zurück in der Geschichte. Früher, wenn zwei Könige Krieg führen wollten, sprangen die auf ihr Streitross und führten ihr Heer an. Heute zündeln Politiker Kriege an, erklären sich für „systemrelevant“ und verkriechen sich in ihren Amtsburgen oder wenns anbrennt in luxuriösen Bunkern.
Das ist auf der politischen Bühne auch so. Die Reichen holen sich ihre Steuerbefreiungen, übrigens auch ein Grund, warum alle ganz gierig auf die „globale Welt“ sind. Kaum will eine Regierung Geld von denen, gründen die sofort in so einer Steueroase ein Unternehmen und die Kohle ist in paar Minuten dort.
Einige Medien haben über „apple“ geschrieben, dass die den „heiligen Gral der Steuervermeidung“ gefunden haben. Sagte auch der Leiter den Untersuchungsausschusses, der Tim Cook in die Zange nahm. Diese Ausschüsse haben den knackigen Begriff „grilling“. Natürlich hat man sichs legalisieren lassen, no na. Rausgekommen wird nicht viel sein. Aber nur ein Auszug daraus:
Mit einer Dreistheit, die seines Gleichen suche, habe Apple in den vergangenen vier Jahren mindestens 74 Milliarden Dollar (58 Milliarden Euro) am amerikanischen Steuersystem vorbeigeschleust.
Drum kann Josie nicht verstehen, warum man bei so einem asozialen Unternehmen wie einen Euro Umsatz macht. Gut, die anderen Konzerne werden da nicht viel besser sein denk ich.
Diese Eliten, wie die sich gerne nennen schicken die Politiker auf die Bühne, die ich eher als „Marktschreier der Macht“ bezeichnen möchte. Die lassen sich verbal abwatschen, leiden permanent unter grad günstigen Erinnerungslücken, und sitzen viele Anschuldigungen in ihrem Elfenbeinturm einfach aus. Geben keine Antworten und die Medien wechseln das Thema. Nach deren Amtszeit gibts schöne Belohnungen für die Ex-Politiker. Aufsichtsratsposten, Frühstücksdirektor, natürlich auch Jobs als Lobbyist der Konzerne, wozu hat man seine Kontakte, oder?
Josie nennt die Typen auch gern die „Unantastbaren“. Drum ist er auch gegen die Immunität. Bei ihm gibts keine Geheimniskrämerei, folglich auch keine Packelei. Und noch zu der Geheimniskrämerei. Früher, wenn die Könige zu gierig waren, hat man die einfach geköpft, gevierteilt oder in den Kerker geworfen.
Heute sind die Gierigen hinter einem blickdichten Vorhang. Meist Investoren, Aktionäre irgendwelcher Konzernkonstruktionen, Vermögensverwalter und natürlich vorne dabei wie meist die die Banker. Man weiß also nicht, wer in diesem riesigen Netzwerk grad die Fäden gezogen hat.
Das ganze hat ja ein durchdachtes System. Du würdest bei einer Revolte nur die Politmarionetten erwischen aber die Typen sind leicht austauschbar. Intellektuell ist der Job ja keine besondere Herausforderung. Hör den Typen mal eine halbe Stunde zu, dann weißt du, wo die geistig stehn. Aber dazu steht genug in der Buchserie.
Red: Klingt ja ziemlich schlimm, das schaun wir uns sicher noch alles an. Aber zurück zur Frage. Wie würdest du Josie beschreiben?
Verf: Er ist ein Gerechtigkeitsfanatiker und will, dass es allen gut geht. Er verabscheut Gewalt, Hinterlist, Gier, Verlogenheit und was da sonst noch an menschlichen Entgleisungen gibt.
Zum Einen will er möglichst viel Geld verdienen, zum Anderen bedeutet ihm Geld nichts. Das klingt widersprüchlich, aber er will möglichst viel Geld um anderen damit helfen zu können. Auch, um Projekte schneller aufs Gleis stellen zu können. Hier nur paar Beispiele:
- Will ich ein Einkaufszentrum bauen, brauche ich mehr Kunden, mehr Einwohner. Eben, um den alteingesessenen ihre Kunden zu erhalten
Für ihn zählt auch viel die erbrachte Leistung. Gesagt – gemacht – erledigt. Drum ist ihm politisches oder diplomatisches Gelabere zuwider, weil meist außer heiße Luft eh nichts rauskommt. „Verbale Bäuerchen“, wie das mancher nennt. Daher auch die oft zitierte Bezeichnung „Rülpser“.
Red. (lacht): Ja, haben wir paarmal gelesen. Beschreibt die Arbeit dieser Leute recht gut. Du hast den blickdichten Vorhang erwähnt. Was meint ihr damit genau?
Verf: Die Strippenzieher sind fürs Volk unsichtbar. Und selbst wenn wir die Verantwortlichen kennen würden hilft uns das auch nicht viel. Weil das ein riesiges Netz quer über den Erdball ist. Und würdest du wen von denen angreifen wollen, wär das so sinnvoll wie Schattenboxen im dichten Nebel. Einen Verantwortlichen wirst du da kaum rausfinden. Und Politiker, die das alles ja zulassen, geben dir keine Antworten. Das ganze ist ein perfides System zu unser aller Nachteil. Wir meint den Pöbel, also uns.
Red: Dass die Buchserie ziemlich komprimiert ist ist uns schon klar. Aber hältst du es für möglich, dass das alles umsetzbar ist?
Verf: Vielleicht nicht alles, aber das meiste. Und wie man sieht, werden laufend Skandale aufgedeckt. Allerdings werden die Ertappten nicht in Handschellen vor versammelten Medien abgeführt. Die werden bei deren Abgang noch mit Lobpreisungen, Urkunden und fetten Boni überschüttet. Ich hoffe, das mit den Handschellen kommt noch. Auch wenns nur zur Abschreckung wär. Aber um was ändern zu können, bedarf es vorab das Ändern des Denkens.
Red: Und was heißt das genau?
Verf: Macht braucht Akzeptanz der Beherrschten. Oder auch „Macht braucht Ohnmächtige“. Oder auch „Macht braucht Zustimmung“. Josie vergleicht das mit einem Reh, das nächtens eine Landstraße überqueren will und in den Scheinwerferkegel eines heranrasenden Wagens gerät. Das Reh sieht nicht, wo es hinlaufen soll und bleibt stehn, bis es kracht. Der Grund ist, dass das Reh Angst hat, Schockstarre eben. Das ist im Prinzip auch das das, was die angeblich „Mächtigen“ mit uns machen. Wir stehn wie das Reh im Scheinwerferkegel und hoffen, dass uns keiner über den Haufen fährt. Die „Mächtigen“ räumen ab und schmeißen uns paar Krümel hin, die wir dankbar aufsammeln. Geht ja nicht anders. „Der Markt ist so und wir müssen den Gürtel enger schnallen“. Was ja alles nicht stimmt wie wir wissen.
Wir Menschen könnten aber zum Beispiel das grelle Licht abdecken, in dem wir die Hand vor das Licht halten und dann eben paar Schritte zur Seite laufen. Wär mal eine sinnvolle Idee. Aber in den Medien erzählen die uns, dass selbst das zu gefährlich wäre. Außerdem brauchen wir die Hände um für die vollen Taschen der Mächtigen zu arbeiten. Wir sind also brave ängstliche Duckmäuser die hoffen, dass uns nicht der Himmel auf den Kopf fällt.
Und Medien sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Heute sind die zu Lenk- und Propagandamitteln der Machthaber verkommen. Aber zu den Medien gibts noch weit mehr zu lesen.
Red: Josie ist ja auch kein Freund gehobener Bildung. Um mal Unis anzusprechen. Stimmt das und warum eigentlich nicht?
Akadämlicher Scheiß?
Verf: Josie ist nicht generell gegen Bildung. Er mag nur keine Leute, die außer ihren Lehrbüchern nicht viel vom Leben kennen. Auch die Professoren haben oft wenig Ahnung vom Leben. Josie sagt oft dass dort „ein Nichtschwimmer, der stapelweise Fachliteratur gelesen hat anderen das Schwimmen beibringen will“. Das Thema hatten wir eingangs schon. Wolfgang Grupp, Chef der TRIGEMA mit über 1.200 Mitarbeitern sagt das auch, obwohl er studiert hat. Ich zitiere ihn:
Ich habe einen einzigen Akademiker im Unternehmen gehabt bis meine Kinder kamen. Und dieser einzige Akademiker war ich. Glauben Sie, mit dem akademischen Scheiß den ich dort gelernt hab, könnte ich meine Firma führen?
Red: Gute Ansage. Noch eine Schlussfrage. Stimmt das, dass Josie nach Erscheinen der Bücher von der Bildfläche verschwinden wird? Würd aber nur Sinn machen, wenn der Name doch nicht stimmt, oder?
Verf: Seh ich auch so. Aber wir halten es für wichtig, dass die Bücher aufliegen. Auch um gewissen Vorgänge, Machenschaften und anderes für die Nachwelt zu erhalten. Regierungen aber auch andere Institutionen tun oft viel dafür, dass wichtiges Wissen verloren geht. Und jeder kennt den Spruch „Sieger schreiben die Geschichte“. Folglich wird in einem Buch über einen Krieg ein Autor aus dem Siegerland was anderes schreiben, wie einer aus dem Land, das besiegt wurde, oder?
Red: Stimmt. Soweit ich das verstanden hab ists ja so, dass Josie dann von der Bildfläche verschwindet. Und du hast alle Unterlagen vernichtet. Würde also so ein übereifriger Staatsanwalt dich vor den Kadi zitieren, dann wärst du ja der Einzige, in den sich so ein Staatsanwalt verbeißen könnte? Immerhin will der ja den Akt mit einem Erfolgserlebnis schließen. Um die Wahrheit und faire Verfahren gehts Gerichten ja nicht unbedingt oft.
Verf: Klar, so gesehen fresse ich dann die altbekannte Krod. Aber ich habs ja nur verfasst und veröffentlich. Wenn sich ein Staatsanwalt also beschäftigen will, dann hat er genug Material gegen hunderte andere in den Büchern. Da kann er ganze Gerichtsabteilungen vor Gericht zerren, sicher auch einige Polizei- und Geheimdienstgruppen, natürlich auch Baupolizei, Politmarionetten etc. Bei denen ist intellektuell, aber auch charakterlich noch viel Luft nach oben frei.
Klar, das wird der nicht machen. Sind vielleicht alle Golfplatz-Freunderln oder man kennt sich vom Yachtclub. Also werden die sich an mich halten. Versteh ich ja und gilt ja der alte Spruch „U-Haft schafft Rechtskraft“. Sitzen ja laufend Leute in U-Haft und werden dann freigesprochen.
Aber die ganze Handlung spielt in fiktiven Ländern, auch mit fiktiven Menschen. Die Namen hab ich alle geändert. Das Risiko tragen wir, weil wir der Meinung sind, dass das alles der Nachwelt erhalten bleiben soll. Nicht um täglich Salz in offene Wunden zu streuen, aber wenn ein vermeintlich „Wichtiger“ die Klappe aufreißt, dann sollten alle Alarmglocken schrillen. Bei jedem Einzelnen von uns!
Red (lacht): Gut, dann danke für das Gespräch. Wir hören uns wieder